### AFD-Vogtland nimmt nicht an Wahlforen der Landeszentrale für politische Bildung teil ###
Für die Landtagswahl wird die Sächsische Landesanstalt für politische Bildung auch in den drei vogtländischen Wahlkreisen sogenannte Wahlforen veranstalten. Neben unserer Partei sind zu dieser Diskussionsrunde CDU, Die Linke, Grüne, SPD, BSW und FDP eingeladen.
Wir, die drei Direktkandidaten der AfD Vogtland, werden an diesen Wahlforen NICHT teilnehmen.
Für die Absage sind für uns drei Gründe entscheidend.
1) Fehlende Pluralität. Der wichtigste Grund ist für uns, dass dem Wähler nur eine Auswahl von sieben Parteien präsentiert werden sollen. Die Ergebnisse der Europawahl bestärken uns in dieser Auffassung. Linke, Grüne, SPD und FDP liegen weit unter der 5% Hürde und stehen in ihrer Relevanz anderen Partei, wie den Freien Wählern, in nichts nach. Die vorgenannten sind eingeladen, die Kandidaten der Freien Wähler und der anderen Kleinparteien werden nicht eingeladen. Die tatsächlichen demokratischen Verhältnisse in Sachsen werden von dem Wahlforum sehenden Auges ignoriert.
2) Fehlende Neutralität und fehlende Relevanz. Die Landeszentrale für politische Bildung hat schon bei dem Europawahlforum im Plauener Malzhaus gezeigt, wie sie sich gelungenen demokratischen Dialog vorstellt: Der Kandidat der Alternative für Deutschland wird auf subtile Art und Weise herabgewürdigt, was bei der Begrüßung beginnt und sich durch die gesamte Veranstaltung wie ein roter Faden zieht. Wer die von Gendersprache durchdrungene Internetseite der Landeszentrale aufmerksam studiert, begreift, dass hier das Reden und Schreiben über Demokratie zum Geschäftsmodell entwickelt worden ist. Die Landeszentrale für politische Bildung kostet die sächsische Steuerzahler über vier Millionen Euro im Jahr und bietet keinen Mehrwert. Sie gehört abgeschafft und das Geld in sinnvolle Dinge, wie Schulbildung oder Infrastruktur, investiert. Die Sachsen sind seit 1989 Demokratiemeister. Wir brauchen keine gendernden Demokratiebetreuer!
3) Fehlende inhaltliche Tiefe. Zur Veranstaltung sollen die Themen Fachkräftemangel, Schule/Bildung, innere Sicherheit, Finanzen und gesellschaftliches Klima diskutiert werden und dies innerhalb von zwei Stunden und mit sieben Diskutanten. Bei 120 Minuten Dauer und sieben Rednern entspricht das nicht einmal 3,5 Minuten effektive Redezeit pro Thema. Eine vernünftige Diskussion ist damit unmöglich und man wird damit auch nicht dem intellektuellen Anspruch des sächsischen Wählers gerecht. Ernsthafte Bemühung für inhaltlichen Tiefgang ist für uns nicht zu erkennen, vielmehr kann man davon ausgehen, dass die Landeszentrale für politische Bildung nur um einen Arbeits- und Existenznachweis bemüht ist.
Wer unsere Standpunkte für den kommenden Wahlkampf erfahren möchte, kann dies auf Wahlforen, die wir selber veranstalten werden, tun. Wir werden euch dazu auf dem Laufenden halten.
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