### Plauener Straßenbahn: Ausbauen statt Abwickeln – AfD Vogtland klar pro Straßenbahn ###
In der gestrigen Sitzung des Plauener Stadtrates brachte der Jahresabschluss 2024 das ganze Ausmaß des Problems auf den Punkt: Der Straßenbahn droht spätestens 2026 die Zahlungsunfähigkeit. Steigende Energiepreise, hohe Tarifabschlüsse und die chronische Unterfinanzierung des öffentlichen Nahverkehrs treiben den Betrieb in die Krise.
Kommt das überraschend? Nein! Seit Jahren ist bekannt, dass die Straßenbahn Verluste schreibt und der finanzielle Kipppunkt nur eine Frage der Zeit war. Dennoch wurde das Thema von Oberbürgermeister Zenner und seinem Vorgänger Ralf Oberdorfer sträflich vernachlässigt. Fehlende Weitsicht und unterlassene Investitionen fallen den politischen Entscheidern nun auf die Füße.
Die Zahlen der Plauener Straßenbahnbetriebe sprechen eine deutliche Sprache: Die Abschreibungen lagen regelmäßig über den Investitionen – die Straßenbahn zehrte also von ihrer Substanz. Veraltete Betriebstechnik aus DDR-Zeiten und marode Hallen, die aufgrund von Bombenschäden aus dem Zweiten Weltkrieg (der vor 80 Jahren endete!) nicht einmal für Photovoltaikanlagen geeignet sind, belegen das Versagen der Vergangenheit. Wenn der ehemalige Oberbürgermeister Oberdorfer behauptet, man habe „viele Millionen investiert“ und „alles gut durchdacht“, widersprechen die Fakten klar: Es wurde lediglich das Nötigste instand gehalten.
Bereits vor Jahren wäre es nötig gewesen, die Straßenbahn zukunftsfähig zu denken: Modernisierung und Ausbau statt Stillstand! Warum etwa keine Schienenverbindung von der Plamag bis zum Einkaufszentrum Plauen Park? Die Stadtverwaltung weiß seit Langem, dass sie nach gefahrenen Kilometern bezahlt wird – doch anstatt das Angebot zu erweitern, bleibt die CDU-geführte Verwaltung tatenlos.
Statt zu gestalten, wurde kaputtgespart. Und nun, da das Desaster offenkundig ist, ruft der CDU-Oberbürgermeister – unterstützt von einem CDU-Sozialbürgermeister, der zugleich Fraktionsvorsitzender im Kreistag ist – nach „Solidarität“ vom Landkreis.
Für uns als AfD-Kommunalpolitiker ist das ein Stück politischer Dreistigkeit. Dieselbe CDU, die zuvor alle Maßnahmen zur Rettung der vogtländischen Krankenhausstandorte blockierte, fordert nun Millionenhilfen für eine von ihr selbst heruntergewirtschaftete Straßenbahn.
Was hier geschieht, ist nichts anderes als politisches Theater: Die CDU versucht, ihr eigenes Versagen dem Landkreis zuzuschieben – auf dem Rücken der Bürger des Vogtlandes, die eine lebenswerte Heimat wollen. Und dazu gehört auch ein starkes Oberzentrum Plauen!
Für uns gilt: Solidarität endet nicht am Ortsschild. Die AfD-Fraktionen im Kreistag und im Plauener Stadtrat stehen klar zum Erhalt der Straßenbahn – jedoch mit Vernunft statt Ideologie.
Es ist den Bürgern nicht vermittelbar, dass Milliarden für Flüchtlingspolitik, Klimaprojekte und Auslandseinsätze bereitstehen, während für die öffentliche Daseinsvorsorge – wie die Plauener Straßenbahn – plötzlich das Geld fehlt.
Unser Ziel: Eine zukunftsfähige, wirtschaftlich tragbare Straßenbahn
Wir fordern mehr Straßenbahn, mehr Schiene – aber mit Verstand.
Dazu gehört:
- Solide Finanzierung: Das Land muss endlich mehr Mittel bereitstellen, statt Milliarden in ideologische Projekte, verfehlte Flüchtlingspolitik oder Kriegsfinanzierungen zu stecken.
- Klare Prioritäten in der Stadt: Wer über Kunstwerke diskutiert, während die Straßenbahn stirbt, hat den Bezug zur Realität verloren.
- Mut zu Investitionen: Statt Stillstand braucht es neue Strecken – dorthin, wo die Menschen tatsächlich fahren. Mehr Schiene, mehr Fahrgäste, mehr Einnahmen.
Das Problem der Plauener Straßenbahn ist nicht fehlendes Geld, sondern fehlende Vernunft und Weitsicht. Jahrzehntelang wurde nur verwaltet – jetzt ist es Zeit, endlich zu gestalten!
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