Die AfD will das drohende Aus der Krankenhäuser Adorf, Schöneck und Rodewisch unbedingt verhindern.
Wenn die geplante Krankenhausreform umgesetzt wird, steht die Krankenhauslandschaft im Vogtland auf der Kippe. Damit es nicht zum endgültigen Kahlschlag kommt, kann der Kreistag in seiner öffentlichen Sitzung am Donnerstag einen ersten Schritt tun, um das Ruder noch herumzureißen. Dazu muss er einen Antrag der Fraktion Bündnis Vogtland AfD/DSU unterstützen, die Voraussetzungen für eine Rekommunalisierung der Kliniken zu prüfen bzw. zu schaffen.
Fraktionschef René Standke: „Ich war schockiert, als uns im Krankenhausausschuss die Auswirkungen der Krankenhausreform vorgestellt wurden. Den Kliniken in Adorf, Schöneck und auch Rodewisch droht in letzter Konsequenz das Aus. Der Lauterbach-Plan zur Krankenhausreform in Deutschland ist ein Anschlag auf das Leben im ländlichen Raum. Ein Anschlag auf einen wichtigen Teil dessen, was Heimat und Lebensgefühl ausmacht. Wir wollen das Krankenhaussterben unbedingt verhindern und müssen deshalb sofort handeln. Denkt man die Situation konsequent zu Ende, bleibt nur eine Lösung: Rekommunalisierung der Krankenhäuser!
Natürlich kostet eine Rekommunalisierung Geld, aber die Rettung einer lebenswerten Krankenhauslandschaft im Vogtland ist für uns als AfD nicht verhandelbar! Ob Land oder Bund hier finanziell helfen, wage ich zu bezweifeln. Doch angesichts von rund 26 Milliarden Euro für Flüchtlingshilfe, 100 Milliarden Euro für Rüstung und Milliarden für die Europäische Union können wir den Menschen nicht erklären, dass für die Krankenhäuser im Vogtland nicht ein paar Euro möglich sind.
Wie oft haben wir im Kreistag schon von freiwilligen Aufgaben und Pflichtaufgaben beim Geldausgeben gehört. Der Erhalt der jetzt gefährdeten Krankenhäuser in Adorf, Schöneck und Rodewisch sollte für das Vogtland unbedingt eine Pflichtaufgabe, besser noch eine Herzensaufgabe sein“.
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